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Niacin

Lupe mit Wort Niacin im Fokus » Wissenswertes zu Funktionen, Anwendungsgebieten, Mangel, Lebensmittelquellen uvm.

Niacin, auch Vitamin B3 genannt, kommt in Lebensmitteln und in Supplementen in zwei Formen vor: Nikotinsäure und Niacinamid. Beide Formen können vom Körper in die metabolisch aktive Form Niacin umgewandelt werden.

Inhalt

Gut zu wissen über Niacin

  • In Form der Nukleotide NAD/NADH und NADP/NADPH ist Niacin an in allen Zellen des Organismus ablaufenden Stoffwechselreaktionen beteiligt
  • Der Tagesbedarf an Niacin liegt bei Männern zwischen 14 und 16 mg, bei Frauen zwischen 11 und 13 mg
  • Niacin ist beim Kochen sowie bei der Lagerung relativ hitzestabil; es wird jedoch beim Kochvorgang im Wasser ausgewaschen
  • Anzeichen eines Mangelzustandes können sich innerhalb von 2 bis 4 Wochen entwickeln, sind hierzulande aber nicht sehr häufig

Die Funktionen des Vitamins im Körper

Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung 
Niacin spielt als Antioxidans besonders in der Leber eine bedeutende Rolle.

Cholesterinstoffwechsel
Niacin senkt in Form von Nikotinsäure verschiedene Blutfettwerte: das Gesamt-Cholesterin und das LDL-Cholesterin. Ferner erhöht Niacin den HDL-Cholesterin-Spiegel (das gesunde, schützende Cholesterin).

Zellstoffwechsel 
Niacin ist notwendig für die Funktion von über 200 Enzymen (Dehydrogenasen) im ganzen Körper. Es ist beteiligt an der Biosynthese von Verbindungen wie Fettsäuren und Steroiden. Das Vitamin ist unerlässlich für die Zellatmung und die Energieproduktion. Zudem ist Niacin für die Intaktheit von Haut und Muskelgewebe von zentraler Bedeutung.

Anwendungsgebiete von Niacin

  • Arteriosklerose
    Nikotinsäure (nicht Niacinamid) kann das Verhältnis der Blutfette verbessern, indem die Triglyceride (um ca. 25 %) sowie das LDL-Cholesterin (um ca. 10 %) gesenkt und das HDL-Cholesterin um 20–30 % erhöht werden.
  • Arthrose
    Niacinamid (1000–3000 mg pro Tag) kann bei Arthrose die Gelenkbeweglichkeit verbessern.
  • Psychiatrie
    Eine Langzeitgabe von hochdosiertem Niacinamid kann bei Depressionen und Schizophrenie – allein oder in Verbindung mit einer traditionellen medizinischen Behandlung und weiteren gezielten Nährstoffgaben – hilfreich sein.

Niacinmangel – die Symptome

  • Haut: gerötete, rissige, schuppige, verhärtete Körperstellen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, wie Ellenbogen, Knie, Nacken, Handrücken, Unterarme
  • Mund und Lippen: entzündete, schmerzhaft geschwollene Zunge, gesprungene Lippen
  • Nervensystem: Angstzustände, Müdigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Emotionsschwankungen, Psychose, Halluzinationen, Depressionen, Schizophrenie
  • Verdauungssystem: verminderte Abgabe von Verdauungssäften, Appetitverlust, Magenerweiterung und -schwellung, Blähungen, Erbrechen und Durchfall

Kann Niacin überdosiert werden?

Therapeutische Dosen (0.5–3 g) Nikotinsäure (nicht aber Niacinamid) können eine Reihe von Nebenwirkungen auslösen: Erweiterung der Kapillargefässe, was Kribbeln und Rötung der Haut verursacht („Flush“), Senkung des Blutdrucks verbunden mit Schwindel, Erhöhung der Harnsäure im Blut, Funktionsstörungen der Leber und Erhöhung des Blutzuckerspiegels. Diese Nebenwirkungen können mit der parallelen Einnahme von Inositol abgeschwächt werden und nehmen im Allgemeinen mit zunehmender Gewöhnung des Körpers an Nikotinsäure ab. Nach neueren Untersuchungen kann Niacin in hohen Dosierungen zwischen 1 und 3 g/Tag den Homocysteinspiegel erhöhen. Niacindosen im Grammbereich sollten deshalb immer nur nach Rücksprache mit einer Fachperson und zusammen mit einem Vitamin-B-Komplex eingenommen werden.

Niacin in Lebensmitteln (pro 100 g)

Kalbsleber 14 mg
Erdnüsse 14 mg
Thunfisch 10.5 mg
Hähnchenbrust 10.5 mg
Champignons 4.7 mg