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Molybdän

Lupe mit Wort Molybdän im Fokus » Wissenswertes zu Funktionen, Anwendungsgebieten, Mangel, Lebensmittelquellen uvm.

Der Gesamtbestand des Menschen an Molybdän beträgt ca. 10 mg. Davon befinden sich 60 % im Skelett sowie 20 % in der Leber. Molybdän ist ein wichtiger Cofaktor in vielen zellulären Enzymsystemen.

Inhalt

Gut zu wissen über Molybdän

  • Der Tagesbedarf an Molybdän liegt bei Männern und Frauen zwischen 50 und 100 µg
  • Erhebungen über die tägliche Zufuhr von Molybdän über die Nahrung in der Schweiz ergaben Durchschnittswerte von 220 µg
  • Die Resorptionsquoten von Molybdän betragen 40–50 %

Die Funktionen des Spurenelements im Körper

Antioxidative Wirkung/Harnsäurestoffwechsel 
Das molybdänhaltige Enzym Xanthinoxidase sorgt für den Abbau von Purinbestandteilen zu Harnsäure. Wenn der Harnsäurespiegel zu hoch ist, kommt es bekanntermassen zu Gicht. Zu niedrig sollte er allerdings auch nicht sein, weil Harnsäure als Fänger von hochreaktiven freien Radikalen auch wichtige physiologische Funktionen ausübt.

Eisenmetabolismus 
Die molybdänhaltige Xanthinoxidase ist ebenfalls notwendig für den optimalen Transport von Eisen sowie für den Eisenvorrat.

Schwefelmetabolismus 
Das molybdänhaltige Enzym Sulfitoxidase ist für den Abbau von schwefelhaltigen Verbindungen (Cystein, Methionin, Taurin, Glutamin, Homocystein usw.) bzw. von toxischen Sulfiten zu Sulfaten verantwortlich.

Anwendungsgebiete von Molybdän

  • Dysbakterie, Meteorismen, Gastroenteritiden, Hautinfektionen, Tumore
    Bei fast allen Tumoren findet sich eine Dysbakterie (Störung der normalen Darmflora), die häufig mithilfe einer Gabe von Molybdän beseitigt werden kann. Zurückzuführen ist dieser Effekt darauf, dass Molybdän eine Aktivierung der darmeigenen Flora und eine Reduzierung der Darmgase bewirkt. Als Bestandteil der Xanthinoxidase ist Molybdän wesentlich für das blutbildende System. Ein Absinken des Molybdänspiegels tritt bei fast allen Tumoren, bei Meteorismen (Blähbauch), Gastroenteritiden (Magen-Darm-Grippe, Brechdurchfall) und Hautinfektionen auf.
  • Karies
    In Gegenden mit höheren Molybdänkonzentrationen in den Böden und im Trinkwasser konnte eine geringere Karieshäufigkeit festgestellt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass Molybdän die Resorption und Retention von Fluor erleichtert. Da der Einbau von Fluor wiederum Knochen und Dentin stärkt, übt Molybdän vermutlich indirekt eine modifizierende Wirkung auf Osteoporose und Karies aus.
  • Sulfitempfindlichkeit
    Schwefeldioxid und andere Schwefelverbindungen aus Öl- oder Kohleheizungen, Autoabgasen und anderen Verbrennungsvorgängen belasten insbesondere bei nebligem Wetter (Smog) Personen, die aufgrund eines Molybdänmangels Schwefelverbindungen nicht normal abbauen können. Auch geschwefelte Nahrungsmittel (Wein, Dörrobst usw.) können zu folgenden Symptomen führen:
    • Kopfschmerzen
    • abdominale Krämpfe
    • Atembeschwerden
    • Benommenheit
    • Durchfall, Übelkeit
    • generalisierter Juckreiz
    • niedriger Blutdruck
    • Schwellungen an Händen und Füssen und um die Augen
    • Stimmungsschwankungen

Molybdänmangel – die Symptome

  • Sulfitallergien
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • Karies
  • gewisse Krebsformen (z. B. Speiseröhrenkrebs)
  • Nierensteine
  • niedrige Harnsäurewerte im Blut
  • Abbauprobleme von schwefelhaltigen Nahrungsmitteln und Aminosäuren
  • Fertilitätsstörungen
  • in der Schwangerschaft: gestörte fetale Entwicklung

Kann Molybdän überdosiert werden?

Molybdänvergiftungen infolge der Ernährung oder der Einnahme von Nährstoffpräparaten sind bisher nicht bekannt.

Molybdän in Lebensmitteln (pro 100 g)

Sojamehl 180 µg
Rotkohl 120 µg
Weisse Bohnen 100 µg
Kartoffeln 85 µg
Reis 80 µg
Spinat 50 µg
Grüne Bohnen 43 µg
Schweinefleisch 27 µg