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Warum Nahrungsergänzungsmittel als Basisversorgung sinnvoll sind

Eine Kapsel als Sinnbild für Nahrungsergänzungsmittel

Inhalt

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

Nahrungsergänzungsmittel dienen dazu, eine möglichst abwechslungsreiche Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Fett- und Aminosäuren zu ergänzen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Nahrungsergänzungsmittel sind Speziallebensmittel, die in verschiedenen Darreichungsformen angeboten werden. Man kann sie als Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate oder auch in flüssiger Form kaufen.

Wann sind Nahrungsergänzungsmittel besonders sinnvoll?

Welche Nährstoffsupplemente im einzelnen Fall von Nutzen sein können, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu gehören insbesondere die Ernährungsweise, der persönliche Lebensstil und auch die aktuelle Lebensphase, in der sich eine Person gerade befindet. Wie gut die Schweizer Bevölkerung allgemein mit Mikronährstoffen versorgt ist, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Ernährungsweise:

Eine ausgewogene Ernährung ist die wichtigste Grundvoraussetzung, um sich möglichst gut mit allen Makro- und Mikronährstoffen zu versorgen. Eine einseitige oder spezielle Ernährungsweise kann dazu führen, dass gewisse Nährstoffe knapp werden können. Sich ausgewogen zu ernähren, fällt vielen Menschen nicht leicht. Eine umfassende Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) hat gezeigt, dass nur gerade 15% der Frauen und 7% der Männer die empfohlenen 5 Portionen Gemüse und Früchte täglich verzehren. Hier kann zumindest eine phasenweise Mikronährstoff-Supplementierung sinnvoll sein.
Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung muss darauf geachtet werden, zu ausreichend Vitamin B12, Eisen oder Vitamin D zu kommen, da diese Mikronährstoffe vor allem in Lebensmitteln aus tierischen Quellen enthalten sind.

Lebensmittel aus pflanzlichen und tierischen Quellen

Erhöhter Bedarf in verschiedenen Lebensphasen:

Zahlreiche Phasen im Leben sind von einem erhöhten Nährstoffbedarf begleitet. Dazu gehören:

  • Schwangerschaft, Stillzeit: In dieser Zeit ist nicht nur der Bedarf an Kalorien, sondern auch der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen erhöht. Bekannt ist hierbei sicherlich die Folsäure zur Vorbeugung von Neuralrohrdefekten. Nebst einem an diese Lebensphase angepassten Basis-Multivitamin-Mineralpräparat wird auch eine adäquate Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren (DHA) allgemein empfohlen.
  • Wachstum (z. B. Kalzium, Magnesium, Vitamin D)
  • Stresssituationen (z. B. B-Vitamine, Magnesium, Vitamin C)
  • intensive sportliche Betätigung usw.
Mikronährstoffbedarf in verschiedenen Lebenslagen » Bilder: Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum, Stresssituationen, intensive sportliche Betätigung

Ältere Menschen:

Im Alter ist die Ernährung aus den verschiedensten Gründen oft einseitig und nicht mehr bedarfsentsprechend. Dazu gehören Einsamkeit, häufiger werdende begleitende Erkrankungen, Kauschwierigkeiten, Resorptionsprobleme und eine Abnahme von Geruchs- und Geschmackssinn. Oft müssen ältere Menschen regelmässig mehrere Medikamente einnehmen. Dies kann zu Appetitmangel und einer reduzierten Nahrungsaufnahme führen. Zudem können Medikamente direkte Wechselwirkungen auf den Mikronährstoffhaushalt besitzen und das Risiko für eine knappe Versorgung mit einem Vitamin, Mineralstoff oder Spurenelement erhöhen. Hier kann eine begleitende phasenweise Supplementierung mit einem Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.

Welche Nährstoffe sollten ergänzt werden – und wer benötigt sie?

Häufig wird eine Supplementierung wegen einer eher einseitigen, unzureichenden Ernährung oder wegen eines allgemein erhöhten Bedarfs erwogen. In diesen Fällen kann ein ausgewogenes, breit gefächertes Multivitamin-Mineralpräparat sinnvoll sein. Wenn einzelne Mikronährstoffe im Mittelpunkt stehen – wie z. B. Vitamin B12 beim Vegetarier oder Veganer –, können auch einzelne Mikronährstoffe gezielt ergänzt werden. Je nach Zielsetzung können auch ausgewählte Mikronährstoff-Kombinationen zum Zug kommen. So zum Beispiel ein Vitamin-B-Komplex bei Stresssituationen – oder man wählt genau diejenigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mit immunrelevanten Eigenschaften oder mit positiven Funktionen für den Knochenstoffwechsel aus.

Worauf sollte bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels geachtet werden?

Als Konsument steht man vor einem grossen Angebot an guten und weniger guten Nahrungsergänzungsmitteln. Diese werden im Fachhandel (Apotheken, Drogerien), in Supermärkten, aber auch im Internet verkauft.

Nahrungsergänzungsmittel können sich in der Qualität stark voneinander unterscheiden. So können Dosierungen, die Sinnhaftigkeit einer Zusammensetzung, die Verwertbarkeit, die Physiologie, die Verträglichkeit usw. sehr unterschiedlich sein.

Damit ein Nahrungsergänzungsmittel die vom Kunden gesetzten Ziele (auch im wissenschaftlichen Sinn) erfüllen kann, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein: Für die gewünschte Zielsetzung muss das richtige Produkt in der richtigen Zusammensetzung und Dosierung ausgewählt werden, das Produkt muss für eine wissenschaftlich korrekte Zeitdauer eingesetzt werden und das Präparat muss zur korrekten Zeit (z. B. fettlösliche Nährstoffe stets nach einer leicht fetthaltigen Hauptmahlzeit) eingenommen werden. Sind diese Parameter nicht erfüllt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nahrungsergänzungsmittel seinen Zweck gut erfüllen kann.

Da es für die einzelnen Konsumenten schwierig ist, all diese Parameter bei der Auswahl des für sie passenden Nahrungsergänzungsmittels zu berücksichtigen, ist es empfehlenswert, sich dabei von einer Fachperson beraten zu lassen. Der Preis des Produkts sollte also beim Kaufentscheid nicht die allererste und alleinige Rolle spielen.

Beratung durch eine Fachperson bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels

Warum gibt es immer wieder so viele negative Artikel über Nahrungsergänzungsmittel in den Medien?

Mittlerweile ist die wissenschaftliche Datenlage zu Mikronährstoffen bei vielen Anwendungen gut mit Studien untermauert.

Dennoch gibt es häufig negative Stimmen. Das hat mehrere Gründe. Dazu gehört, dass

  • viele Produkte auf dem Markt sind, bei denen eine möglichst kostengünstige Herstellung im Vordergrund steht. Damit sollen hohe Marktanteile erzielt werden, wohingegen der Kundennutzen nicht unbedingt im Mittelpunkt steht.
  • viele wissenschaftlich nicht haltbare Informationen und Behauptungen zu Nahrungsergänzungsmitteln – vor allem im Internet, in Social Media, in Chats, von gewissen Influencern, aber auch manchmal von den Herstellern selbst – verbreitet werden.
  • Urteile über Nahrungsergänzungsmittel oft mit eher oberflächlichem Wissen getroffen werden.
  • Studien zu einzelnen Anwendungen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu keinen Ergebnissen geführt haben. Nährstoffpräparate sind keine alles könnenden Wundermittel.
  • man bei vielen Studien mit Mikronährstoffen noch nicht die richtigen Bedingungen (Dosierungen, Zeitdauer, richtige Nährstoffkombinationen usw.) definieren konnte.

Fazit

Bei einer seriösen, möglichst gezielten und evidenzbasierten Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln kann man von diesen Produkten in vielen Lebenslagen einen greifbaren und reproduzierbaren Nutzen erwarten. Hierfür sollte man aber mit Vorteil die Beratung von Fachleuten in Anspruch nehmen.

Link zu DEGS1: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Degs/degs_w1/Basispublikation/basispublikation_node.html

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